«Durch das Beratungsangebot Pallifon stärken wir die Selbstbestimmung der Patienten», erklärt der Palliativmediziner Roland Kunz, Initiator des Notfalldienstes Pallifon. Zu Hause sterben ist zwar der Wunsch der meisten Menschen, doch in Wirklichkeit ist dies eher selten geworden. In der Stadt Zürich beispielsweise sterben 5/6 der Todkranken in einem Heim oder im Spital. Kunz: «Relativ häufig ereignen sich Notfälle ausserhalb der Sprechstundenzeiten. Wenn man dann die Notfallnummer 144 wählt, so erhält man oft nicht den passenden Rat, der besonderer palliativer Kenntnisse bedürfte.»
Auch ein Notarzt kann meist nur wenig ausrichten, da er die Situation des Patienten zu wenig kennt. Mitten in der Nacht bleibt ihm in der Regel nur die Möglichkeit, den Leidenden als Notfall ins Spital einzuweisen. In der Regel bleibt der Kranke ein, zwei Tage im Spital und oftmals stirbt er auch dort. «Dabei hätte es meist genügt, die Dosis eines Medikaments anzupassen, um die Schmerzen zu lindern oder die Atemnot zu beheben», sagt Roland Kunz. «Solche unnötigen, kräftezehrenden und letztlich auch zusätzliche Kosten verursachenden Spitaleinweisungen könnten meistens dank dem Pallifon vermieden werden.» pk
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