Medienmitteilung: palliacura-Preise vergeben

palliacura, eine Stiftung zur Förderung der Palliativmedizin, hat ihr 25-Jahr-Jubiläum mit einem Festakt im Kongresshaus Zürich begangen. Erstmals verliehen wurden palliacura-Preise an Vreni Grether vom Hospiz im Park in Arlesheim und an das Lighthouse Zürich.


Aus Anlass des 25-Jahr-Jubiläums hat die Stiftung erstmals den palliacura-Preis vergeben. Mit diesem Preis will palliacura künftig in unregelmässigen Abständen Schweizer Persönlichkeiten und Institutionen auszeichnen, die sich im Bereich der Palliativpflege verdient gemacht haben.

Den ersten palliacura-Preis in der Höhe von 25'000.- Franken erhielt Vreni Grether, die das Hospiz im Park in Arlesheim 1996 gestiftet hat und sich seither für dessen Erhaltung in ausserordentlicher Weise einsetzt. In diesem Sterbehospiz behandelt und betreut ein multi-professionelles Team Patienten, die an einer fortschreitenden, unheilbaren Erkrankung leiden, in der letzten Zeit ihres Lebens.

Ein palliacura-Sonderpreis in der Höhe von 15'000.- Franken ging an die Stiftung Hospiz Zürcher Lighthouse. Das Lighthouse kümmert sich seit 25 Jahren intensiv um Menschen, die in ihrer letzten Lebenszeit eine umfassende palliative Betreuung benötigen.

Die Stiftung palliacura unterstützt Institutionen, die im Gebiet der palliativen Medizin und Pflege tätig sind. Sie fördert Forschungs- und Ausbildungsprojekte in den Bereichen Palliativmedizin und Sterbehilfe sowie Buch- und Filmprojekte, die sich mit Fragen zur Situation der Menschen am Lebensende befassen. Die Stiftung palliacura wurde 1988 auf Initiative des damaligen EXIT-Geschäftsführers Pfarrer Rolf Sigg gegründet.

palliacura-Vizepräsident Peter Kaufmann:

«Die Stiftung palliacura zählt zu den ersten Organisationen in der Schweiz, die sich für Palliative Care engagiert haben. Schon als kaum jemand gewusst hat, was dieser Ausdruck bedeutet, hat sie die umfassende Pflege Sterbender unterstützt und ermöglicht. Sie setzt sich grundsätzlich ein für die Selbstbestimmung und die Würde des Menschen bis ans Lebensende.»

Medienmitteilung vom 20. Januar 2014