Wir fördern Institutionen, die im Gebiet der palliativen Medizin und Pflege tätig sind, sowie Forschungs- und Ausbildungsprojekte in den Bereichen Palliativmedizin und Sterbehilfe. Wir unterstützen ausgesuchte Projekte, die sich mit Fragen der Selbstbestimmung, mit der Schmerzlinderung und ganz allgemein mit der Situation der Menschen in der Endphase des Lebens befassen. Wir setzen uns ein für bessere Ausbildung von Ärzten und Pflegenden in der Palliative Care.
Wir unterstützen die Strategie Palliative Care des Bundes, die erreichen will, dass die Palliativpflege in der Schweiz flächendeckend zu einer Selbstverständlichkeit wird. Durch unsere Tätigkeit fördern und stärken wir die Palliative Care und die dazu nötigen Institutionen. Durch die Förderung von richtungsweisenden Projekten tragen wir dazu bei, dass jeder Mensch an seinem Lebensende über die Lebensqualität verfügen kann, die seiner Situation entspricht. Aus einer Palette von Angeboten im physischen (medizinischen, pflegerischen), psychosozialen und spirituellen Bereichen kann er jene auswählen, die seinen von ihm selbst bestimmten Bedürfnissen entsprechen. Palliative Care und Freitodbegleitung sind sich ergänzende Optionen.
Würde und Freiheit
Wir verstehen den Menschen als handelndes Wesen, das sein Dasein in Freiheit bestimmen kann und sich durch sein Verhalten selbst Würde gibt. Die von ihm selbst definierte Würde des urteilsfähigen Menschen anerkennen wir ohne Einschränkung.
Selbstbestimmung
Selbstbestimmung erlaubt es dem urteilsfähigen Menschen, mit freiem Willen über sein Leben zu bestimmen. Das Recht auf Selbstbestimmung schliesst mit ein, dass jeder urteilsfähige Mensch Therapien annehmen oder ablehnen kann.
Ethik
Wir verhalten uns in allen Situationen nach einem Massstab, der hohen moralischen Anforderungen entspricht. Unsere Entscheide fällen wir nach bestem Wissen und Gewissen, nachdem alle möglichen Folgen so weit wie möglich abgeklärt sind.
Fairness
Die Achtung der Würde des Menschen ist eine Grundvoraussetzung für alle unsere Tätigkeiten. Wir begegnen allen Menschen und unseren Partnern stets mit Respekt und Fairness.
Verabschiedet vom Stiftungsrat am 18. Mai 2015.