Auf gute Resonanz stösst ein neues, partizipatives Projekt: Die PonyMap «Mein Tod» widmet sich der minimalen Vorbereitung auf den eigenen Tod und deckt diverse Aspekte dazu ab. Auf ansprechende und besondere Art und Weise gibt diese Landkarte wertvolle Informationen und spezielles Wissen rund um das Sterben und den Tod an alle, die sich mit diesen Themen ausführlicher beschäftigen möchten.
«Es kann wertvoll sein, den eigenen Tod, das Ende der eigenen Lebenszeit, sowie das schmerzhafte Ende geliebter Menschen als Teil des Lebens zu akzeptieren», hält das Team PonyMaps in der Einleitung zur Landkarte «Mein Tod» fest. Zwar startet die Erkundung dieser Themenlandschaft am Ende, am Platz des Todes, der im Zentrum der Karte liegt. Von dort aus führt dann ein grafisch gestaltetes Wegenetz weiter, auf dem sich verschiedene inhaltliche Aspekte erkunden und die Gedanken dazu aus persönlicher Sicht eintragen lassen. Ganz nach eigenem Gusto kann entschieden werden, ob jemand die Abschiedsallee hinunterwandert oder doch lieber die Körperstrasse erkundet…
Checklisten und Tipps
Auf der Rückseite der Karte finden sich verschiedene nützliche Angaben. So etwa eine Checkliste für Hinterbliebene oder kurz gefasste Beispiele für verschiedene wichtige Dokumente – so etwa für eine Patientenverfügung, ein Testament oder einen Vorsorgeauftrag. Daraufhin gewiesen wird auch, dass sich jede in der Schweiz wohnhafte Person seit 2025 aktiv für oder gegen eine Organspende entscheiden sollte. Auch dazu gibt es einen kleinen Entwurf. Freilich hat das Landkartenformat hier einen gewissen Nachteil: Wer diese Dokumente für die Praxis kopieren möchte, erhält lediglich kleine Darstellungen im A5-Format. Etwas knapp geraten sind auch die – durchaus korrekt formulierten – Informationen zu palliativer Pflege und Sterbehilfe (assistiertem Suizid). Dennoch: Alles in allem ist die PonyMap «Mein Tod» hilfreich und anregend.
PETER KAUFMANN
Mehr dazu:
Pony Map «Mein Tod» CHF 39.-
Bestellungen siehe Link